Allergie-Symptome ausgelöst durch Histamin
...egal ob eine Allergie gegen Hausstaub, Pollen oder Futter vorliegt
Allergie-Symptome wie z.B. Juckreiz, gerötete oder entzündete Ohren werden im Körper durch den Botenstoff Histamin ausgelöst und aufrechterhalten.
Histamin ist eine körpereigene Substanz, die in sogenannten Mastzellen gespeichert wird und u.a. eine wichtige Rolle im Immunsystem und in der Regulation von Entzündungsprozessen spielt. Wird der Organismus eines Tieres mit einem Allergen konfrontiert, setzen die Mastzellen Histamin frei. Dieses erweitert Blutgefäße, erhöht die Durchlässigkeit der Gefäßwände und führt zu den typischen Entzündungsreaktionen wie Rötung, Schwellung und Juckreiz.
Bei allergisch reagierenden Hunden und Katzen ist der Körper häufig „überladen“ mit Histamin. Je mehr Histamin im Organismus zirkuliert, desto stärker fallen die Symptome aus.
Bei saisonal auftretenden Allergien, etwa bei einer Gräser- oder Pollenallergie, ist die Histaminbelastung während der Pollensaison besonders hoch. Bei ganzjährigen Allergien wie Hausstaubmilbenallergien besteht diese Belastung dauerhaft.
Wussten Sie schon, dass es Zutaten gibt, die täglich im Futternapf landen und die Belastung mit Histamin weiter verstärken können? Dabei sollte es das erklärte Ziel sein, einen Allergiker nicht mit weiterem Histamin zu belasten.
Zutaten, die vorsichtshalber gemieden werden sollten
Folgende Komponenten können den Histaminspiegel zusätzlich erhöhen und sollten – insbesondere während allergieaktiver Phasen – gemieden werden:
lang gereifte Lebensmittel wie Wurst oder bestimmte Käsesorten
gelagerter oder konservierter Fisch
tiefgelbe, überreife Bananen
Zitrusfrüchte
Tomaten
Hefe (aufmerksames Lesen der Futterdeklaration ist empfehlenswert)
Dabei handelt es sich nicht um eine Allergie gegen diese Zutaten. Sie können jedoch den ohnehin belasteten Organismus weiter strapazieren, da sich die Histaminkonzentration im Körper erhöht und sich die allergischen Symptome verschlimmern können.
Praktische Umsetzung im Alltag
Jeder Allergiker sollte – insbesondere in der Zeit, in der der allergieauslösende Reiz am stärksten wirkt – auf die oben genannten Zutaten verzichten. Dieses Vorgehen ist Teil unserer #brandlöschmethode, mit der wir die Entzündungsaktivität im Körper reduzieren möchten.