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Löwenzahn



Heute stellt sich eine unterschätzte Heilpflanze vor...

 Der LÖWENZAHN 

Viele halten Löwenzahn schlicht für Unkraut, im besten Falle für Kaninchenfutter… Aber Löwenzahn kann so viel mehr!

Löwenzahn enthält die wertvollen Inhaltsstoffe Kumarin, Karotinoide, Triterpene, Cholin, Flavone, Saponine und ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen.

Hier ein paar der Hauptwirkungen dieses Allrounders: Löwenzahn hilft bei Magen-Darm-Beschwerden wie Aufstoßen, Verstopfung und Krämpfen. Er unterstützt die Bauchspeicheldrüse und den Gallefluss. Er stärkt das Immunsystem.

Der Frühherbst ist neben dem Frühjahr die beste Zeit zum Sammeln der wertvollen Wurzeln. Deswegen geht es heute vor allem um die Wurzeln des Löwenzahns.

Wie wird die Wurzel geerntet?

  • Suchen Sie sich eine schöne Pflanze mit gesunden, sattgrünen Blättern.
  • Stechen Sie rund um die Pflanze in den Boden. Die Pflanze samt Wurzel unter sanftem Zug aus dem Boden ziehen.
  • Die Wurzel unter fließendem Wasser reinigen.
  • Die Wurzel an einem trockenen, kühlen Ort trocknen lassen.
Und nun…?

LÖWENZAHNWURZEL-TEE

  • Die getrocknete Wurzel zerkleinern.
  • 1 EL der getrockneten und zerkleinerten Wurzel in ¼ Liter Wasser geben und dieses aufkochen.
  • 2 Minuten kochen lassen.
  • Dann 15 Minuten ziehen lassen und anschließend die Wurzelstücke entfernen.

Abhängig vom Körpergewicht bekommen Hund und Katze folgende Mengen Tee am Tag:

Hund
Bis 5 kg: 2x tgl. bis ½ TL
Bis 15 kg: 2x tgl. bis 1 TL
Bis 30 kg: 2x tgl. bis 1 EL

Katzen
2 x tgl. bis ½ TL

Die Wurzeln sind reich an Bitterstoffen – dies schmeckt man auch. Nicht jeder Hund mag Löwenzahnwurzel-Tee pur. Auch Katzen sind etwas zögerlich. Mit ein bisschen Honig oder in Joghurt sieht die Sache gleich ganz anders aus. Die Bitterstoffe sind aber auch nützlich und helfen beispielsweise gegen Magenkrämpfe und Koliken.

Achten Sie auf eine gute Verträglichkeit: Beginnen Sie mit einer kleinen Menge des Tees und beobachten Sie Ihr Tier nach der Fütterung genau. Wird das Kraut gut vertragen, sollte es immer nur als Kur gegeben werden – nicht dauerhaft. Sind Sie unsicher? Wenden Sie sich an einen kundigen Tierarzt.

Wenn es Ihrem Tier nicht gut geht oder Sie sich unsicher sind: Ab zum Tierarzt! Keine Heilpflanze kann den Besuch beim Tierarzt ersetzen!